Unsere Aktivitäten

Lichtschalter

1. Beschriftung von Lichtschaltern ...

... ermöglicht gezieltes Einschalten der Neonröhren. Denn gerade beim Zünden des Gases in der Leuchte wird sehr viel Strom verbraucht ...

... und Ausstattung aller Elektrogeräte mit schaltbaren Mehrfachsteckdosen bzw. Kippschaltern.

Dies reduziert den stillen Stromverbrauch vieler Elektrogeräte.

Thermometer

2. Anbringen von Thermometern ...

... damit man die Einstellung der Heizungen am Thermostat der tatsächlichen Temperatur im Klassenzimmer anpassen kann.

Luxmeter

3. Helligkeitsmessungen mit dem Luxmeter ...

... in den Klassenzimmern und Gängen.

Wir stellten fest, dass manche Räume überbeleuchtet waren.

Beispiel: Unser Computerraum mit ca. 70 m² hatte 36 Leuchtstoffröhren mit jeweils 65 Watt! Mittlerweile wurde in fast allen Räumen eine energiesparende Deckenbeleuchtung installiert.

4. Stromverbrauchsmessungen an Elektrogeräten ...

... um Erfahrungswerte über den Stromverbrauch zu erhalten und besondere "Energiefresser"(Stand: 2005) ausfindig zu machen.

5. Energiespartipps ...

... in jedem Klassenzimmer. Mit einfachen Regeln kann jeder Schüler dazu beitragen, dass der Stromverbrauch an unserer Schule sinkt.

Schülerrundgang

6. Information aller Mitschülerinnen und Mitschüler ...

... war eine ziemlich große Aktion: Wir sind durch alle Klassen gegangen und haben die Schüler über unsere Arbeit und die Möglichkeiten des Energiesparens informiert. Seitdem führen wir diese Informationstouren jedes Jahr in den 5. Klassen durch.

Energiewächter

7. Einführung von Energiewächtern ...

... in jeder Klasse: Zwei gewählte Schüler achten in ihrer Klasse auf die Einhaltung der Energiesparregeln. Da die Energiewächter wichtig sind und viel zu tun haben, erhalten sie eine lobende Zeugnisbemerkung.

8. Unterzeichnung des Energiesparvertrages ...

... am 12. Dezember 2003 zwischen dem Landkreis Weilheim - Schongau und der Realschule.

Der Vertrag besagt, dass unsere Schule vom Landkreis Weilheim - Schongau die Hälfte der eingesparten Stromkosten zur Verwendung für schülerbezogene Aktivitäten erhält. Wir machen also mit dem Landkreis "fifty-fifty" - daher auch der Name unserer Gruppe. Zum Vertrag

Derzeit ist auf der Basis aktueller Werte ein neuer Energiesparvertrag geplant.

Schulband

9. Unser Energiesparsong ...

... wurde anlässlich der Verleihung des Förderpreises unserer Schule an die AG 50/50 im Juli 2004 auf die Melodie von "Sweet Home Alabama" gedichtet. Bei der Verleihung führte unsere Schulband den Song auf...

 

 

50/50 – Song (Melodie Sweet Home Alabama)

1

Die Natur ist unser Freund
Unser Ziel ist sie zu schützen
Sehr begrenzt sind Wasser und Öl
Die sollt ihr sparsam(er) benutzen
 
2
CO2 bedroht die Umwelt
Wir können was dagegen tun
Licht und Wärme kannst du sparen
Los, häng hier nicht lange rum!
 
3
Den Förderpreis hab’n wir g’wonnen
Das freut uns alle sehr.
Habt Dank für die Unterstützung
Und gebt uns noch viel mehr.
 
4
Wir haben hart geschuftet,
die Computer nicht geschont.
Der Stromverbrauch ist gesunken,
dafür wurden wir belohnt.
 
REFRAIN
 
Wir sind die AG fifty
Wir sparen hier die Energie
Wir sind die AG fifty
So was gab’s hier noch nie

10. Ausstellungen ...

... auf Plakatwänden in den Gängen des Schulgebäudes zu den Themen:

  • Klimawandel: Zu diesem Thema stellten wir insgesamt 29 Plakate aus, um Schüler und Lehrer genauer über dieses wichtige Thema zu informieren. Diese Ausstellung kann von der Deutschen Energie-Agentur (dena) kostenfrei bezogen werden.
  • Kyoto-Protokoll: Anlässlich der Unterzeichnung des Kyoto-Protokolls im Februar 2005 beschäftigten wir uns mit Fragen des Klimaschutzes in Deutschland und auf internationaler Ebene
  • Photovoltaik: Für die Einweihung unserer Photovoltaikanlage am 12.3.05 gestalteten wir ein Plakat, auf dem wir die Schüler über Solarenergie informierten.
  • Kunstplakate: Anlässlich unseres Sponsorenlaufes am 23. Juli 2008 schmückten viele im Kunstunterricht hergestellte Plakate zum Thema 'Klimaschutz - deine Energie zählt' unser Schulhaus
  • Ökologischer Fußabdruck: Dies war ein großes Thema im Schuljahr 13/14
  • Plastikmüll: Mit dieser Problematik beschäftigen wir uns im Schuljahr 2012/13 und 2014/15
  • Essen im Müll: Anlass für die Beschäftigung mit diesem Thema war eine neues Studie des WWF zum Thema "Verschwendung von Lebensmitteln" (Juni 2015)

Die Ausstellungen halten unser Energiesparprojekt im Schulgebäude und in den Köpfen der Schüler und Lehrer präsent.

11. Unsere Homepage ...

... soll nicht nur über uns informieren, sondern allen interessierten Lesern bewusst machen, dass man auf einfache Weise eine Menge Energie sparen kann.

12. Unser Klimaschutzlauf ...

... am 23.07.2008 war als besonderes Highlight für unser 5-jähriges Jubiläum gedacht und wurde zusammen mit der Fachschaft Sport organisiert. Unter dem Motto: Klimaschutz - deine Energie zählt! waren alle Schüler der Realschule Weilheim eingeladen, ihre Runden um das Schulgelände zu laufen. Jeder Läufer sollte sich einen oder mehrere Sponsoren suchen, die bereit waren, für jede gelaufene Runde (= 1km) einen bestimmten Geldbetrag zu bezahlen.

Der ca. 2 1/2 Stunden dauernde Lauf erbrachte die fast unglaubliche Summ von € 10.184.

Ein großes Lob an alle aktiven Teilnehmer!

13. Fortbildung für Mitglieder der Energiespargruppe im Wissenschaftsjahr 2010

Thema: Zukunft der Energie

Langjährige Mitglieder der Energiespargruppe besuchten mit ihrer Lehrerin eine sehr interessante Ausstellung zu diesem Thema auf der Insel Mainau (im Bodensee). In 18 Pavillons wurden neue Entwicklungen im Bereich erneuerbare Energien gezeigt. Besonderen Spaß machte es den Schülern an verschiedenen Ständen selbst Experimente zu machen.

Im Jahr 2012 und 2015 besuchten Energiewächter aller Klassen die Energiezentrale im Kloster Benediktbeuern.

Im Jahr 2013 war das Ziel des Energiewächterausfluges zu Ende des Schuljahres die Wetterstation auf dem Hohen Peißenberg. Auf einem Lehrpfad konnten wir uns über wichtige Erkenntnisse zum Klimawandel informieren.

14. Mülltrennung

Im Schuljahr 2011/12 nahmen wir das Thema ‚Mülltrennung’ in unser Projekt auf. Anstoß hierfür waren Berichte in den Medien über das Problem des Plastikmülls, vor allem in den Weltmeeren. Laut Untersuchungen von Wissenschaftlern haben sich dort bereits ca. 270 000 Tonnen Plastikmüll an der Meeresoberfläche angesammelt. Fische, Vögel und andere Meerestiere, die Plastikmüll aufnehmen, verenden daran qualvoll. 

Ein weiterer wichtiger Aspekt war für uns, dass der Grundstoff für Plastik das Erdöl ist

Da in unserem Landkreis die Recyclingquote von Wertstoffen (Plastik, Papier, Metalle) sehr hoch ist, können wir an unserer Schule einen Beitrag zur Schonung der Ressourcen leisten.

Bei der praktischen Umsetzung einigten wir uns auf 3 Behälter (blau für Papier, gelb für Plastik schwarz für Restmüll). Mitglieder der Arbeitsgruppe kümmern sich um die Umsetzung dieses Teilprojektes im Schulgebäude.

15. Soziales Engagement

Im Schuljahr 2012/13 beschloss die Energiespargruppe sich auch in sozialer Hinsicht zu engagieren. In Zusammenarbeit mit den Fachschaften Ethik und Kunst sowie anderen Kollegen wollen wir durch verschiedene Aktionen das Brillenprojekt: www.eindollarbrille.de unterstützen. Ziel dieses Projektes, das von dem Erlanger Realschullehrer Martin Aufmuth ins Leben gerufen wurde, ist es, möglichst viele Menschen in Entwicklungsländern mit selbst gefertigten Brillen zu versorgen um ihnen dadurch ein normales Arbeitsleben zu ermöglichen. Als Starthilfe erhalten sie eine entsprechende Ausrüstung (Biege- und Fräsmaschine, stabilen Federdraht sowie Linsen in verschiedenen Stärken) und ein 14-tägiges Intensivtraining. Die Material- und Herstellungskosten für eine Brille liegen bei rund 1 US- Dollar. 

Mit dem Erlös aus der Sammlung von gebrauchten Patronen und Tonern und mit einem Teil unserer Preisgelder wollen wir dieses Projekt unterstützen.

Energie sparen und mit der erzielten Prämie einen sozialen Beitrag leisten, kann für Schüler eine zusätzliche Motivation sein.

16. Der ökologische Fußabdruck

Ein Schwerpunkt im Schuljahr 2013/14 war das Thema „ Ökologischer Fußabdruck“. Dieser statistische Wert gibt an, wie viel Nutzfläche der Erde benötigt wird, um die Rohstoffe zur Verfügung zu stellen, die jeder Mensch für Ernährung, Konsum und Energiebedarf braucht. Aus verschiedenen Informationsquellen erfuhren wir, dass die Menschen in den Industrieländern weit mehr Ressourcen verbrauchen als der Erdbevölkerung im Durchschnitt zur Verfügung steht. „ Wenn alle Menschen so leben wollten wie wir Europäer, bräuchten wir drei Erden.“ (Zitat aus der Informationsschrift „Fair Future“). Entwickeln sich die Bevölkerungszahlen und der weltweite Konsum in gleichem Maße weiter, so reicht bereits im Jahr 2030 unser Planet Erde für unseren Ressourcenverbrauch nicht mehr aus. Der „Ökologische Fußabdruck“ der Menschheit ist in den letzten 50 Jahren stetig gewachsen.

Daraus ergab sich für uns die Frage, wie jeder von uns dazu beitragen kann, den ökologischen Fußabdruck in den Bereichen Mobilität, Konsum, Wohnen und Ernährung zu verkleinern und damit die Ressourcen der Erde für zukünftige Generationen zu schonen. Wir erarbeiteten dazu drei Plakate sowie ein Quiz, an dem alle Schüler teilnehmen konnten.

Bei der genauen Beschäftigung mit diesem hochbrisanten Thema wurde uns deutlich vor Augen geführt, dass Energiesparen jedes Einzelnen wie auch an unserer Schule ein wichtiger Beitrag zur sinnvollen und sparsamen Nutzung der Ressourcen ist. 

Im Oktober 2014 fand zu diesem Thema für alle 9. und 10. Klassen eine Multivisionsshow mit dem Titel „Fair Future“ statt. Für den Inhalt verantwortlich ist die „Multivision e.V. (www.multivision.info), die Schulbildungsveranstaltungen zu gesellschaftlich relevanten Themen konzipiert und organisiert. Projektpartner sind Oxfam Deutschland und das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH.

17. Verschwendung von Lebensmitteln

Mit dem Thema ‚Verschwendung von Lebensmitteln’ befassten wir uns anlässlich einer neuen Studie des WWF, die im Juni 2015 erschien

Die Realität: 18 Millionen Tonnen Lebensmittel landen laut einer neuen Studie des WWF jedes Jahr in Deutschland auf dem Müll. Das sind jede Sekunde statistisch gesehen 313 Kilo genießbare Lebensmittel.

Unser Fazit: Sinnvoller Umgang mit Lebensmitteln ist ein wichtiger Beitrag zum Ressourcen- und Klimaschutz. Weitere Infos auf www.wwf.de